Das Brasilianische Tausendblatt stammt aus Südamerika und wird als Zierpflanze in Aquarien und in Zierteichen genutzt. Im milderen Bereichen Westeuropas bildet es in flachen Teichen, Gräben und anderen Kleingewässern dichte, undurchdringliche Matten. Diese verringern den Sauerstoffgehalt des Gewässers und verdrängen heimische Pflanzenarten. Des Weiteren hat das brasilianische Tausendblatt nachteilige Auswirkungen auf die Landwirtschaft und Wasserwirtschaft (Zuwachsen von Gräben).
Das Management- und Maßnahmenblatt zu VO (EU) Nr. 1143/2014 sieht verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung vor.
Brasilianisches Tausendblatt.pdf
Auch der Japanische Knöterich wird zu den invasiven gebietsfremden Pflanzen gezählt (invasive Neophyten). Er verdrängt mit seinen dichten Beständen die natürlicherweise vorkommenden Pflanzen. Dadurch nimmt die Artenvielfalt ab. Ufererosionen im Gewässerbereich nehmen zu. Eine weitere Ausbreitung des Japanischen Knöterichs und seiner verwandten Arten sollte vermieden werden. Dort, wo möglich und sinnvoll, sollten bestehende Bestände entfernt werden. Folgende Strategien zur Entfernung des Knöterichs sind gängig: Wurzeln entfernen, grüne Triebe entfernen, Arbeiten in kurzen Abständen und die Nachkontrolle über viele Jahre.
Weiterführende Informationen: Staudenknöteriche – die unterschätzten Problempflanzen – Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen