Pumpwerk Nijmegen ‚Holland-Duitsch-Gemaal‘

Das deutsch-holländische Pumpwerk wurde 1933 im Auftrag des damaligen Deutsch-Nimweger Grenzwasserverbandes gebaut. Der Deichverband Kleve-Landesgrenze beteiligte sich zu 70% an den Bau- und späteren Betriebskosten auf der Grundlage eine Abkommens von 1932 über die Entwässerung der Niederung zwischen Kleve und Nijmegen.
Seit 1966 werden die Unterhaltungs-und Verwaltungskosten zwischen der Waterschap Rivierenland (40%) und dem Deichverband Kleve-Landesgrenze (60%) aufgeteilt.

Das Pumpwerk verfügt über vier elektrisch angetriebene horizontale Schneckenpumpen, die an einem vertieften Zulauf angeschlossen sind. Der freie Auslaufschacht ist mit einer automatisch arbeitenden Schubklappe ausgestattet.

Die Pumpstation, die in die Waal einleitet, befindet sich im Ooijse Bandijk. Auf deutscher Seite regelt sie die Entwässerung des an Groesbeek angrenzenden Poldergebiets mit einer Fläche von ca. 10.000 ha..

 

Pumpwerk Voßholt

Am Pumpwerk Voßholt befindet sich eine Auslassschleuse, die bei einem Wasserstand von 425 cm am Pegel Emmerich
+ 800 cm PN = 12,25 m über NN
geschlossen werden muss.

Im Hochwasserfall dient das Pumpwerk Voßholt als Wachlokal.

Pumpwerk Voßholt
Johanna-Sebus-Straße
47533 Kleve-Wardhausen
Telefon:   02821/303228

Weitere Bauwerke wie Deichtore oder Deichscharten sind am Deich nicht vorhanden.